Allgemein Uebersicht

 

 

 

 

Die Grundsatzfragen

 

 

 

Die standen schon früh zur Debatte: Konventioneller Gleichstrombetrieb, Batterie mit Radiofernsteuerung oder DCC? Die Entscheidung fiel für DCC.

 

Aus dem triftigen Grund, dass man damit mehr Möglichkeiten hat und - bei richtiger Wahl des Systems - man von N bis Grosspur alles betreiben kann. Wohlgemerkt alles mit den gleichen Eigenschaften und Schikanen. Zugegebener Massen braucht man im Garten weniger Schikanen als bei einer grossen Innenanlage mit automatischer Steuerung; der Aufwand ist zum Glück auch entsprechend kleiner.

 

Los ging es erstmal mit der Ausrüstung unserer HOm Ausstellungsanlage und zwar mit einem ZIMO MX1 System. Da war vollautomatischer Betrieb gefragt, aber die Möglichkeit jederzeit einen Zug auf Handbedienung zu schalten war ein “Muss möglich sein”.

 

 

 

 

 

 

Zimo-Zentrale und MX21 Handregler

 

 

 

 

 

Stromversorgung für ZIMO und Nebenbedarf

 

 

 

 

 

Drei Spannungen zur Auswahl

 

 

 

 

Zur Unterbringung der Stromversorgungen dient ein handliches Rechnergehäuse. Handlich deshalb weil es statt der gewohnten sechs Schrauben für die Abdeckung nur zwei Handschrauben hat und die Links- und Rechtsabdeckung einzeln angebracht sind.  Getaktete Stromversorgung wie bei einem Rechner üblich. Leistungen: 12VDC @ 8A  ; 5VDC @ 20A. Die MX1 Zentrale wird von einem normalen AC-Trafo versorgt. Leistung: 24VAC @ 10A.

 

 

 

 

 

Wie steuert man was auf der Modellbahn im Garten?

 

 

 

 

 

DCC bietet ja fast unbegrenzte Möglichkeiten und die Entwicklung läuft immer weiter. Wieviele von den Möglichkeiten man nutzen will hängt sehr davon ab welche Betriebsart man bevorzugt. Typisch nordamerikanisch ist dabei meist das Bedienen vor Ort; der Lokführer läuft mit dem Zug mit und erfüllt die Funktionen von Lokführer und Zugführer. Fällt bei Personenverkehr nicht gross ins Gewicht, der grosse Unterschied tritt beim Güterverkehr zu Tag. Güterzüge ziehen dann nicht unablässig nur ihre Kreise, nein, da werden Wagen zugestellt und andere abgeholt. Ganz so wie das in der entsprechenden Epoche beim jeweiligen Vorbild war.

 

Im Klartext heisst das Radiofernsteuerung! Leider hat sich gerade die Herstellung/Auslieferung des entsprechenden Teils für NA bei ZIMO über Jahre verzögert. Bekanntlicherweise sind die Zulassungsauflagen und zugeordneten Frequenzen in Nordamerika etwas anders als in Europa. Aber nach sechs langen Jahren soll sich nun 2008 endlich etwas tun, ich kann es kaum erwarten! Damit wäre dann das Loksteuerungsproblem erledigt.

 

Bleibt also noch der Streckenblock, inklusive Signalsteuerung und Fernbedienung der Hauptweichen auf den Stationen. Da soll die “Railcom” Funktion zur Anwendung kommen welche den Verdrahtungsaufwand um einiges verkleinern wird.

 

Ausser den Hauptweichen auf den Stationen und den Weichen im Abstellbereich werden alle andern von Hand vor Ort bedient. Die Gleisanlagen und Zugänglichkeit der Weichen wurde entsprechend geplant.

 

 

 

 

 

Stellpulte

 

 

 

 

 

Voraussichtlich wird es davon nur zwei geben, eins für den Abstellbahnhof und ein zweites für die Zugleitstelle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schaltpult für Abstellbahnhof im Bau

 

 

 

 

 

 

Verdrahtung

 

 

 

 

 

 

Dass die Strippen für die Grossbahn etwas grösser als in den kleinen Baugrössen ausfallen ist klar. Wieviel grösser ist immer eine Frage der Anlagengrösse, Betriebsart und auch der Anlagenform; je grösser die Anlage ist und wie weitläufiger die Gleisführung desto eher sollte man einen grossen Leiterquerschnitt vorsehen. Zu klein kann bei späteren Erweiterungen leicht mal zu umständlichen Nacharbeiten führen. Leiterquerschnitt für die DCC-Leitung und eine DC Leitung: 3,3mm². Leiterquerschnitt für eine DC-Leitung: 3,3mm².

 

Für CAN-Bus und andere Steuerfunktionen reichen die üblichen Datenkabel. Da der erste Teil der Anlage aufgeständert ist wurden die Kabel in Rohre verlegt und entsprechende Anschlusskasten installiert.

 

 

 

 

 

 

Anschlusskasten

 

 

 

 

 

Abzapfung bei der Station

 

 

 

 

 

Geschützt verlegte Leitungen

 

 

 

 

Damit die Kabel besser gezogen werden können wurde mit etwas Flüssigseife nachgeholfen. Und weil man ja nie weiss wurde ein Draht miteingezogen um damit eventuell noch zusätzlich Leitungen zu ziehen.

 

 

 

 

 

 

Flüssigseife hilft