Alphütte Frazza Übersicht

Selbst wenn man die Modellbahnerei im Garten ziemlich genau nimmt kann man trotzdem die Fantasie walten lassen. Zum Beispiel dann wenn man eine Alpweide an einen Berghang setzt der beim Vorbild niemals eine Alpweide hatte und auch “wäre doch möglich” könnte an der Stelle nich greifen, aber auf unserer Anlage gibt es sie. Inklusive einer Alphütte!

 

Leuten die den Werdegang der Anlage schon seit längerem verfolgen wissen dass die “Frei nach Schnauze” Parole manchmal auch für Objekte gilt die tatsächlich in der Realität bestehen, nur halt an einem ganz andern Ort. Genau so ist es mit dieser Alphütte

 

Vorbild

 

 

 

 

 

 

Liegt ganz unten im Engadin, nahe bei der österreichischen Grenze, und gehört der Gemeinde Sent.

 

Bewirtschaftet wird sie nicht mehr, aber die gemeinnützige Gesellschaft der Gemeinde kaufte die Liegenschaft um sie im jetztigen Zustand zu erhalten und nicht zum “Ferien- und Freizeitgebäude” degradiert zu werden.

 

Weitere Details zum Erhaltungsprojekt findet man hier http://www.sent-online.ch/uetilpublic/tea/  inklusive einer sehr guten Dokumentation unter der Rubrik “Beschrieb der Denkmalpflege GR”

 

 

 

 

 

Modell

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©  Zeichnung wurde entfernt ;) Eventuelle Anfragen an webmaster

 

 

 

 

 

Die Bauzeichnung wurde aus den 1:100 Zeichnungen der Dokumentation erstellt, aber es bestehen gewisse Abweichungen. Die sind beinahe unvermeidlich.

 

Vorgesehen war eigentlich ganz einfach die 1:100 Masse “mal schnell umrechnen” und auf der Schablone zeichnen. Ja, Theorie und Praxis deckten sich auch in dem Fall nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bauen

 

 

 

 

 

 

Als erstes wurde aus Styrodur eine Schablone des Grundrisses erstellt und an Ort ausprobiert. Gewisse zusätzliche Erdbewegungen stehen noch an um den Umschwung anzupassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann konnte es mit der Vorderwand losgehen, viel ist da nicht dran. Der entsprechende Teil der Zeichnung wird seitenverkehrt gedruckt und auf die Innenseite geklebt. Die Aussenseite ist die normale EasyBoard-Fläche, darauf sollte der Fliesenkleber ohne Probleme halten. Bei einer Lage Papier dazwischen wäre ich da nicht so sicher.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da EasyBoard zuletzt nur noch in viertel Zoll Stärke erhältlich war, werden die Lagen laminiert. Als Kleber wird Weldbond verwendet, eine bombensichere Sache und genügend Klemmen sorgen dafür, dass die Lagen schön dicht sind. Schnellabbindung an der Sonne ist im Sommer ein grosser Vorteil.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Arbeit ging ziemlich flott voran. Da wir zu der Zeit viel Rauch im Tal hatten, mehrere Waldbrände, war’s in der Werkstatt wesentlich gemütlicher als draussen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Dachpfetten wurden abgelängt, abgedreht und eingepasst. Nächster Schritt wird der Überzug mit Fliesenkleber sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Fortsetzung folgt